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Der Umschlag des Buches zeigt drei einflussreiche Persönlichkeiten, die die Verbindung zwischen Medizin und Pädagogik geprägt haben: Janusz Korczak, Maria Montessori und Viktor von Weizsäcker. Korczak, ein Arzt und Erzieher, der seine Kinder bis zum gemeinsamen Tod nie im Stich ließ, und die jüdische Montessori-Pädagogin Clara Grunwald, die mutig versuchte, ihre Kinder vor der Vernichtung zu schützen, stehen im Mittelpunkt. Viktor von Weizsäckers anthropologische Medizin wird in den Kapiteln „Fragile Solidarität“ und „Anamnestische Solidarität“ lebendig. Das Buch thematisiert die Verbindung von Medizin und Menschlichkeit sowie die Erziehung zu diesen Werten, wobei stets die Würde der Schwächsten im Fokus steht. Im 5. Teil wird der Sinn des Medizinstudiums diskutiert, angeregt durch einen verwaltungsgerichtlichen Prozess. Freuds berühmtes Zitat über „Maschinengewehre hinter der Front“ wird im 7. Teil aufgegriffen. Weitere Themen sind das Recht des Kindes auf gesunde Ernährung und die Gefährdung der Menschenrechte durch biotechnokratische Reduktionismen. Abschließend wird ein neuer Begriff der Pflegebedürftigkeit thematisiert, der auch die Lebenswege älterer Menschen umfasst. Das Buch strebt an, das notwendige Gespräch zwischen Pädagogik und Medizin auf verschiedenen Ebenen zu fördern.
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Medizin und Pädagogik im Gespräch, Arnold Köpcke-Duttler
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- 2013
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