Die neuen Maasai-HerbalistInnen auf Sansibar
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Anliegen dieser Arbeit ist es, zu zeigen, wie die Maasai sich neue Handlungsspielräume als HerbalistInnen in urbanen Räumen erschließen. In der neuen Migrationsituation verhandeln sie ethnische Selbst- und Fremdzuschreibungen als veränderbare Kategorie, die im urbanen Raum eine vollkommen neue Situation für die Akteure schaffen. Der erste Teil der Arbeit ist eine Re-Interpretation der Maasai-Geschichte mit der Methode Pierre Bourdieus. Der zweite empirische Teil über die Maasai-HerbalistInnen erläutert neueste Transformationsprozesse. Die Kommerzialisierung der Maasai-Medizin in den Metropolen Ostafrikas hat wissenschaftlich wenig Beachtung erfahren. Die Publikation ist ein Beitrag, diese Forschungslücke zu schließen. Die Forschungen fanden 1999 und 2001 statt.