Waldemar Pabst und die Gesellschaft zum Studium des Faschismus 1931 - 1934
Autoren
Mehr zum Buch
Als Seitenstück zur Harzburger Front gründete Waldemar Pabst, der Luxemburg-Mörder und Kapp-Putschist, nach seiner Rückkehr aus Österreich 1931 eine Gesellschaft zum Studium des Faschismus. Sie war ein politischer Klub, der die Einführung des Faschismus in Deutschland nach italienischem Muster vorbereiten sollte Die Gesellschaft warb um Persönlichkeiten der DNVP, des Stahlhelm und der NSDAP, um Repräsentanten der Großindustrie, der Großbanken und des Großgrundbesitzes, um Offiziere und rechtkonservative Intellektuelle. Die Biographien der einhudnert ordentlichen Mitglieder stehen in den Lexika, ihre Mitgliedschaft wird selten erwähnt. Die Studien dokumentiert, welches Spektrum an Kräften den Übergang zur Nazidiktatur forcierte und welche Rolle diese Gesellschaft dabie spielte.