Wir haben über eine Million Bücher auf Lager.

Bookbot
Das Buch ist derzeit nicht auf Lager

Drama und Theater nach 1989

Autoren

Mehr zum Buch

Mit dem Systemumbruch 1989 verändert sich die deutsche Theaterlandschaft in Ost und West nachhaltig. Die Theater geraten zunehmend unter Legitimationsdruck, beugen sich dem (technischen) Rationalitätsmythos der Effizienz und werden auf die Leitkonzepte (der EU-Kulturpolitik) wie Projektarbeit, Mobilität und Flexibilität verpflichtet. Diese Entwicklungen beeinflussen die institutionellen Rahmenbedingung, die Theaterarbeit und das Selbstverständnis der Akteure und Akteurinnen ebenso wie die ästhetische Produktion. Der vorliegende Band versucht die Interdependenzen zwischen Institution und Ästhetik zu präzisieren (unter anderem durch qualitative Interviews), und nimmt vier Schwerpunkte in den Blick: das Ökonomische (als Gegenstand von Theatertexten und als Theaterarbeit), die ›Sehnsucht nach Wirklichkeit‹, die seit der Jahrhundertwende zur Rückkehr des Dokumentartheaters führt, zudem interkulturelle Themen, Theaterkonzepte und Festivals (als Formen des Transfers) und zum Letzten Intermedialität. Auf diese Weise werden die zentralen Tendenzen eines deutschsprachigen Theaters kenntlich, das sich zunehmend in europäischen und globalen Räumen bewegt.

Parameter

ISBN
9783865253408
Verlag
Wehrhahn

Kategorien

Buchvariante

2013

Buchkauf

Wir benachrichtigen dich per E-Mail.