Moden und Trends in der Wirtschaftsinformatik
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Internationalisierungsbestrebungen in allen Wirtschaftsbereichen haben auch Auswirkungen auf die Globalisierung von Forschungsdisziplinen. Wissenschaften müssen sich im internationalen Wettbewerb messen, um weiterhin erfolgreich zu sein und auch künftig wichtige Erkenntnisse für Wirtschaft und Gesellschaft liefern zu können. Die Forschungsdisziplin Wirtschaftsinformatik zieht bei ihrer Internationalisierungsstrategie oftmals die von den USA ausgehende Fachrichtung Information Systems als Vorbild heran. Mithilfe einer Analyse von deutsch- und englischsprachigen Fachzeitschriften werden Entwicklungen und Unterschiede zwischen den Disziplinen Wirtschaftsinformatik und Information Systems dargestellt. Die Ergebnisse lassen Schlüsse auf künftige Maßnahmen im Zusammenhang mit der internationalen Ausrichtung der Wirtschaftsinformatik zu. Zwar muss die Wirtschaftsinformatik bei der Auswahl der zu untersuchenden Fragestellungen, Konzepten und Technologien, als auch bei der Art und Intensität der Untersuchungen internationale Maßstäbe berücksichtigen, doch gilt es gleichzeitig, die eigenen Stärken gegenüber den internationalen Mitbewerbern auszunützen – darunter ihre ausgeprägte Anwendungsorientierung zur Gewährleistung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Relevanz ihrer Forschungsergebnisse. Dr. Katharina Steininger Promovierte bei Prof. Dr. Friedrich Roithmayr am Institut für Wirtschaftsinformatik – Information Engineering der JKU Linz. Sie ist nun Assistenzprofessorin für Wirtschaftsinformatik an der JKU Linz sowie Research Fellow an der Harvard Medical School in Boston.