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Der Anspruch auf das stellvertretende Commodum (§ 285 BGB) ist eine zentrale Vorschrift des allgemeinen Schuldrechts im Bürgerlichen Gesetzbuch. Trotz seiner langjährigen Existenz ist die Rechtsnatur des Commodumsanspruchs bislang unzureichend erklärt worden, was sowohl akademische als auch praktische Relevanz hat. Die Schuldrechtsreform hat neue Auslegungs- und Anwendungsfragen aufgeworfen, die oft unzureichend gelöst wurden. Diese Untersuchung klärt die Rechtsnatur des Commodumsanspruchs durch eine umfassende rechtsvergleichende Analyse und adressiert die offenen Fragen. Ein Schwerpunkt liegt auf den Handlungs- und Unterlassungspflichten, die von § 285 BGB erfasst werden. Die Studie zeigt erstmals die Bedeutung einer Erweiterung des Anwendungsbereichs auf diese Pflichten auf. Zudem werden kaufrechtliche Problemfelder im Zusammenhang mit dem Commodumsanspruch behandelt, einschließlich der Anwendung im CISG. Die Untersuchung verdeutlicht, dass die Grundsätze der ergänzenden Vertragsauslegung nicht nur die Rechtsnatur des Commodumsanspruchs erklären, sondern auch andere Vorschriften des Leistungsstörungsrechts. Auch die Zuordenbarkeit schuldrechtlicher Rechtspositionen wird intensiv beleuchtet, ebenso die Frage, ob § 285 BGB eine Gewinnhaftung ermöglicht.
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Erkenntnisse zur Rechtsnatur des Commodumsanspruchs, Tobias Weber
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- 2014
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