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Seit dem 19. Jahrhundert pragen Prozesse der Segregation und Integration die soziale, bauliche und funktionale Struktur der Stadt Santiago de Chile. Begleitet von okonomischen, politischen und gesellschaftlichen Transformationsprozessen hat sich in jungster Vergangenheit die grossraumige Bipolaritat der Stadt zunehmend hin zu einem verstarkten kleinraumigen Nebeneinander von zuvor isoliert und distanziert lebenden Bevolkerungsgruppen verandert. Diese Entwicklung fuhrt zu einer verstarkten akademische Debatte um die Chancen und Grenzen raumlicher Nahe und sozialer Distanz unterschiedlicher Bevolkerungsgruppen im stadtischen Raum unter Beachtung des lateinamerikanischen Kontexts. Der vorliegende Band knupft an diese praxisrelevante Debatte an und bettet sie in die Diskussionen um das Thema "Stadt als gesellschaftlich produzierter Raum" ein. Er zeigt auf, dass unterschiedliche Sozialschichten der raumlichen Nahe zwar eine gewisse Akzeptanz entgegenbringen, diese jedoch kein wirkungsvoller Katalysator fur grossere soziale Nahe ist. Stadt als gesellschaftlich produzierter Raum findet somit in der Produktion von neuen Segregationsmustern seine Entsprechung.
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Segregation und Integration in Santiago de Chile zwischen Tradition und Umbruch, Juliane Welz
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- 2014
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