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»Weltfrieden durch Freihandel!« Diese Parole zieht sich durch Jahrhunderte politischer Reden. Doch selbst ihre Verfechter wissen, dass Freihandel oft ein Werkzeug der Starken ist, um die Märkte der Schwächeren zu erobern. Generalgouverneur Coen bemerkte nach der Zerstörung des alten Djakarta: »Wir können nicht Handel ohne Krieg und Krieg nicht ohne Handel führen ...« Auch Goethe erkannte die untrennbare Verbindung von Krieg, Handel und Piraterie. Historiker Helmut Bock analysiert über 500 Jahre, in denen das Streben nach globalem Frieden durch wirtschaftliche Interessen untergraben wurde. Karl Marx warnte vor der »Friedensperspektive« der »hirnkranken Patrioten der Mittelklasse Deutschlands«, die letztlich nur zu neuem Krieg führen würde. Friedrich Engels prophezeite 1888 einen Weltkrieg von unvorstellbarem Ausmaß, der Europa in einer Weise verwüsten würde, wie es noch nie zuvor geschehen war. Anlässlich des bevorstehenden Gedenkens an den Ersten Weltkrieg vor 100 Jahren beleuchtet Bock die Worte und Taten von Friedensstiftern und Heilsbringern aus der Vergangenheit und der Gegenwart.
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Globalisierung und Militarisierung, Helmut Bock
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2013
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