Modellierung von Stadtentwicklungsprozessen am Fallbeispiel Hamburg
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Stadtentwicklung, Stadtklima und der Klimawandel sind drei Themenfelder, die integrativ betrachtet werden müssen, um mehr über das zukünftige Leben in unseren Städten zu erfahren. Durch die Stadtmorphologie werden meteorologische Einflüsse empfindlich gestört, wodurch es in der Innenstadt tendenziell wärmer ist als im Umland – dieser Effekt wird auch als Wärmeinsel bezeichnet. Bei einer starken Überwärmung können gesundheitliche Probleme, insbesondere bei gefährdeten Bevölkerungsgruppen auftreten. Städte jedoch verändern sich stetig. Sie wachsen, schrumpfen oder werden verdichtet, wodurch sich auch die Einflüsse auf das Stadtklima verändern. Um sich an veränderte Klimabedingungen in Städten anzupassen, gilt es zunächst die Interaktion zwischen der Stadtentwicklung und dem Klimawandel besser zu verstehen. Vor diesem Hintergrund wurde am Fallbeispiel Hamburg, ein GIS-basierter Modellierungsansatz entworfen, der es ermöglicht, die zukünftige Siedlungsentwicklung und Veränderung der Stadtmorphologie zu untersuchen. Das hier verwendete Landnutzungsmodell erlaubt es Szenarien der Siedlungsentwicklung für das Untersuchungsgebiet zu erstellen. Gleichzeitig bietet der Ansatz eine direkte Anknüpfung an die Klimamodellierung.