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Hinter vorgehaltener Hand

Studien zur historischen Denunziationsforschung

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Der Denunziant wird als Unperson betrachtet, die alltäglichen Verrat übt, während Gesellschaften gleichzeitig auf eine Anzeigepflicht bei Kapitalverbrechen angewiesen sind. Die Grenzen zwischen diesen Aspekten sind oft unklar. Die Forschung zu diesem Thema stellt Fragen nach den Motiven von Denunzianten, den systemischen Bedingungen, die Denunziation begünstigen, und dem gesellschaftlichen Umgang damit. Der vorliegende Band vereint verschiedene Beiträge zur Denunziationsforschung, die das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven und Epochen beleuchten. Es wird erklärt, wie Denunziation als kommunikativer Akt eingeordnet wird, und es werden verschiedene Formen von Denunziationen sowie deren Interaktionen mit dem Staat untersucht. Zudem wird analysiert, welche Grundlagen verschiedene Systeme für Denunziation schufen und wie diese dem Verrat dienlich waren. Die behandelten Zeiträume reichen vom Vormärz über den Nationalsozialismus und die Nachkriegszeit bis zur DDR, wobei ein besonderer Fokus auf den Aktivitäten der Staatssicherheit liegt. Neben etablierten Studien werden auch neue Forschungsansätze und Perspektiven für die Denunziationsforschung aufgezeigt.

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Hinter vorgehaltener Hand, Anita Krätzner-Ebert

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Erscheinungsdatum
2015
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