Ein Maler auf dem Kriegsfelde

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Taschenbuch, Reprint 1865/2014, Altdeutsche Schrift, 82 Seiten mit 41 Zeichnungen von Wilhelm Camphausen (1818-1885). Eduard Daelen schrieb 1903 in der „Allgemeine Deutsche Biographie“, Band 47, über den Autor und dieses Buchprojekt: Der Autor näherte sich seinem Ziel einer nationalen Kunst, als ihm die Gegenwart Stoff für historische Bilder bot, ohne auf die Vergangenheit zurückgreifen zu müssen. Der Traum der Deutschen von einem einheitlichen Vaterland wurde unter schweren Kämpfen Realität; der Dänische Krieg 1864 war der erste Akt dieses welthistorischen Dramas. Camphausen begleitete als malerischer Berichterstatter Fürst Karl Anton von Hohenzollern. Seine Bilder, die aus eigener Anschauung entstanden, zeigten diesen Vorteil und gewannen durch ihre lebendige Darstellung der Ereignisse große Popularität. Besonders hervorzuheben sind die figurenreichen Gemälde „Erstürmung der Düppeler Schanze Nr. 2“, „Düppel nach dem Sturm“ (Begegnung des Kronprinzen mit Prinz Friedrich Karl; Berliner Nationalgalerie, 1867) und „Uebergang nach Alsen“ (1866, Kunsthalle in Bremen). Auch seine schriftstellerische Begabung fand Anerkennung mit dem illustrierten Buch „Der Maler auf dem Kriegsfeld“, in dem er seine Erinnerungen und Erfahrungen vom Feldzug festhielt.