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Der Autor ist bekannt für den kurdischen Befreiungskampf und den Friedensprozess zwischen der PKK und dem türkischen Staat, jedoch führt er auch einen bedeutenden Kampf für Veränderungen innerhalb der kurdischen Gesellschaft, insbesondere für die Befreiung der Frau. Öcalans Analysen der realsozialistischen Staaten und seine theoretischen sowie praktischen Bemühungen seit den 1970er Jahren führten ihn zu der Erkenntnis, dass die Versklavung der Frauen der Ausgangspunkt aller anderen Formen der Versklavung ist. Diese Ungleichheit resultiert nicht aus biologischen Unterschieden, sondern aus der sozialen Position der Frauen im matrizentrischen System des Neolithikums. Daraus ergibt sich eine dreifache Fesselung der Gesellschaft: ideologisch, durch Gewalt und die Vereinnahmung der Ökonomie. Öcalan argumentiert, dass gesellschaftliche Verhältnisse wie Ungleichheit, Sklaverei, Despotie, Faschismus und Militarismus letztlich auf die Geschlechterhierarchie zurückzuführen sind. Auch Männer sind, trotz ihrer Dominanz, nicht frei. Die Begriffe Freiheit, Gleichheit, Demokratie und Sozialismus können ihre wahre Bedeutung erst erlangen, wenn die alten Beziehungsstrukturen zu Frauen analysiert und durchbrochen werden. Er fordert eine Bewegung für Frauenbefreiung, Gleichheit und Demokratie, die auf einer Wissenschaft der Frau basiert, genannt 'Jineolojî'. Der Text dieser Broschüre ist aus verschiedenen noch nicht ins Deutsche übersetzten Werke
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Befreiung des Lebens: die Revolution der Frau, Abdullah Öcalan
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- 2019
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