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Von Meroe bis Indien

Fremdvölkerlisten und nubische Gabenträger in den griechisch-römischen Tempeln Soubassementstudien V

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Der vorliegende Band vereint zwei Untersuchungen zu Fremdvölkerdarstellungen im Soubassement griechisch-römischer Tempel. Holger Kockelmann analysiert sieben Fremdvölkerlisten aus Kom Ombo, Komir, Esna und Xois. Diese Listen sind kein reines Völkerverzeichnis, sondern ein heterogenes Konglomerat aus echten Toponymen und abwertenden Feindbezeichnungen, wobei eine bisher unerkannte Parallele zur Auflistung der Namen des Götterfeindes Apophis im Papyrus Bremner-Rhind besteht. Der Autor kommentiert Inhalt und Struktur der Listen und untersucht deren mögliche Abhängigkeit von älteren Vorlagen. Besonders betont wird die Einbindung der Listen in die Tempeldekoration und ihre Rolle im Kultkontext: In Kom Ombo und Esna zeigen sie, dass sie Ziel eines Feindvernichtungsrituals im Tempel waren. Alexa Rickert behandelt die Prozessionen nubischer Städte und Regionen, die im Isistempel von Philae in nur zwei Versionen erhalten sind. Ein zentrales Merkmal dieses Typs ist die Kombination personifizierter nubischer Ortsnamen mit begehrten Rohstoffen wie Mineralien, Ebenholz oder Elfenbein, die den Gottheiten als Opfer dargebracht wurden. Die Autorin untersucht, inwiefern die Aufzählung der Materialien und ihre Verbindung zu Ortschaften die ökonomische und historische Realität zur Entstehungszeit der Quellen widerspiegelt. Neben Transliteration, Übersetzung und Textkommentar enthält die Untersuchung auch eine neue Abschrift der Prozessionstexte

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Von Meroe bis Indien, Holger Kockelmann

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2015
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(Hardcover)
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