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Die ‚Studien zur Verwendung der Lokalpartikeln im Mykenischen‘ bieten eine umfassende Analyse dieser Wortart in der mykenischen Sprache. Lokalpartikeln treten als Präpositionen, Präverbien oder Adverbien auf, wobei ihre häufigste Verwendung als Präpositionen zu verzeichnen ist. Adverbien und Präverbien sind seltener, was auf den Charakter der Linear-B-Texte zurückzuführen ist, die größtenteils wirtschaftlicher Natur sind und eine monotone Ausdrucksweise aufweisen. Die intakten Kasusfunktionen des Urindogermanischen, wie Ablativ, Instrumental und Lokativ, ermöglichen es, Inhalte ohne die im Alphabetgriechischen üblichen Präpositionen auszudrücken, was die Nutzung der Lokalpartikeln einschränkt. Die Analyse konzentriert sich auf Präpositionen, die als Vorderglieder in nominalen Komposita verwendet werden, wobei Personennamen den Großteil ausmachen. Es zeigen sich signifikante Unterschiede zur Verwendung im Alphabetgriechischen, sowohl hinsichtlich der Verteilung als auch der Häufigkeit der Lokalpartikeln. Insgesamt wurden über 170 Wortformen untersucht, die potenziell Lokalpartikeln enthalten. Von den 22 diskutierten Lokalpartikeln konnten die meisten nachgewiesen werden, während einige noch unbestätigt sind. Trotz der Einschränkungen aufgrund des begrenzten Korpus zeigt die Untersuchung den archaischen Zustand des Mykenischen im Vergleich zum Alphabetgriechischen. Die Studie dient als Grundlage für weitere sprachvergleichende u
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Studien zur Verwendung der Lokalpartikeln im Mykenischen, Harald Bichlmeier
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- 2014
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