Gendergerechtigkeit als Universalkonzept?
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Silke Schwarz widmet sich der umstrittenen Frage nach Gendergerechtigkeit. Der transdisziplinäre Theorieteil verknüpft gängige Theorien sozialen Wandels aus den Bereichen Soziologie, Gender Studies und Psychologie und schließt mit einer Ethnographie indonesischer Genderverhältnisse. Im Ergebnisteil analysiert die Autorin mittels einer methodischen Triangulation, wie die eigene Rolle und psychische Identität innerhalb von Partnerschaft, Elternschaft, dem Erwerbsleben und der Gemeinde, also wie Subjektivität in einem zentraljavanischen Dorf erlebt wird, wie eine Positionierung im Alltag erfolgt und Anerkennung und Teilhabe erlebt bzw. gewonnen werden. Das Buch ist durchzogen von immer wieder aufgenommenen kritischen Reflexionen des eigenen Vorgehens als integraler Bestandteil bei Fragen nach Gerechtigkeit in transkulturellen, islamisch geprägten Kontexten.