Und der Himmel stürzt nicht ein
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Anja Gernhold − eine Frau mit Vergangenheit − hat so manche Kerbe auf ihrem Lebensweg abbekommen: Kummer und Leid, Sorgen und Not sind ihr nicht fremd geblieben. Das größte Unheil aber, das sie erfahren hat, ist wohl die Angst vor der drohenden Erblindung. Blind zu sein, hilflos und auf andere angewiesen, das setzt sie gleich mit dem Tod und gegen dieses Schreckgespenst lehnt sie sich auf und das ist gut so, denn nur ihre Sturheit und Unvernunft, mit der sie sich weigert ihr Schicksal anzunehmen, bewahrt sie vor der Resignation und der ewigen Dunkelheit. Doch wer könnte anschaulicher darüber berichten, als Anja selber. Ich kann also nichts besseres tun, als jetzt zu schweigen und ihr das Wort zu geben, ihr, der Frau, die mit Mut und Hoffnung alle Klippen umschifft und aus der Liebe die Kraft schöpft, die sie zum Leben braucht. Aus Anjas Tagebuch, dem sie ihre Gedanken, ihre Hoffnungen und geheimsten Wünsche anvertraut hat, erfahren wir jetzt ihre Geschichte.