Erziehen zur Freiheit
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Beziehungen, private und geschäftliche, sind verbale und nicht-verbale Kommunikation. Um das Leben zu meistern, sind Übersicht und Ordnung gefragt. Das praktische Leben gelingt nur dem, der zu wirtschaften gelernt hat. Unsere Heranwachsenden werden aber damit nicht konfrontiert. Sie erleben eine liberalisierte und technisierte Umgebung ohne feste Regeln für das Zusammenleben. Ihr Lerneifer wird mit Unwichtigem abgetötet. Die Erwachsenen wissen nicht, was wichtig ist: Beziehung leben, Übersicht und Ordnung schaffen, mit Ressourcen auskommen. Statt Charakterbildung übt man Kompetenzen ohne festen Inhalt, Wirtschaftswissen statt gefestigtem Basis-Können. RisikoschülerInnen bleiben unfrei und fallen der Alimentierung zum Opfer. Ein geglücktes Leben sieht anders aus. Und es liegt an fehlender Erziehung. Ein Essay gegen eine unübersichtlich gewordene Welt, gegen ein Leben ohne Kompass, mit der Hoffnung und der Zielrichtung, dass ein geordnetes Hineinwachsen in unsere Gesellschaft wieder möglich wird.