Afghanistan

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2014 endete das Engagement der Bundeswehr in Afghanistan, nach über zehn Jahren, in denen deutsche Soldatinnen und Soldaten ihr Leben im ISAF-Einsatz riskierten. Im Februar 2010 begann Jens Umbach ein Fotoprojekt, das Bundeswehrsoldaten und deren Familien porträtiert. Entstanden sind eindrucksvolle Aufnahmen von Soldatinnen und Soldaten vor ihrer Entsendung, im Stützpunkt Masar-i Sharif und nach ihrer Rückkehr nach Deutschland. Umbachs großformatige Schwarz-Weiß-Fotografien zeigen einen Querschnitt der Einsatzkräfte, sowie die Ehefrauen und Kinder, die auf ihre Angehörigen warteten, und die Versehrten sowie Hinterbliebenen, die durch den Krieg Verluste erlitten haben. Mit seiner Arbeit dokumentiert Umbach einen oft übersehenen Teil des deutschen Engagements in Afghanistan. Er verwendet keine journalistischen Stilmittel, sondern porträtiert die Personen vor neutralem, weißem Hintergrund, was den Fokus auf die Menschen lenkt. Dadurch erzählt er eine sensiblere Geschichte des Konflikts, die sich mit den Erfahrungen und Veränderungen der Betroffenen befasst. Die Ausstellung wird mit lebensgroßen Schwarz-Weiß-Prints und farbigen Landschaftsaufnahmen ergänzt, und ein exklusives Fotobuch wird als Zeitdokument das militärische Engagement der Bundeswehr in Afghanistan festhalten.