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Vertrag und Verteilung

Die Bedeutung der iustitia distributiva im Vertragsrecht

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  • 489 Seiten
  • 18 Lesestunden

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Traditionell wird das Vertragsrecht als ein Bereich der Freiheit betrachtet, wobei die iustitia commutativa (Austauschgerechtigkeit) als seine Gerechtigkeitsform gilt. Die iustitia distributiva (Verteilungsgerechtigkeit) hingegen wird dem öffentlichen Recht zugeordnet, was zu einem Paradigma führt, das die Bedeutung der iustitia distributiva im Vertragsrecht minimiert. Stefan Arnold hinterfragt dieses Paradigma und argumentiert, dass die iustitia distributiva das Vertragsrecht ebenso beeinflusst wie die iustitia commutativa. Er entwickelt eine Theorie der iustitia distributiva, die über das unmittelbare Austauschverhältnis hinausgeht und die soziale sowie ökonomische Einbettung des Rechts berücksichtigt. Zudem analysiert er die regulative Kapazität des Vertragsrechts und zeigt, dass es externe Ziele verwirklichen kann, wie Verhaltenssteuerung, Schwächerenschutz und die Förderung des Allgemeinwohls. Die iustitia distributiva wird durch das Postulat der Vertragsfreiheit unterstützt, das dem Vertragsrecht Autonomie und Eigenverantwortung zuschreibt, um individuelle Ziele in Kooperation zu erreichen. Der Autor verdeutlicht die Relevanz der iustitia distributiva und deren Beziehung zur Vertragsfreiheit anhand des geltenden Vertragsrechts, einschließlich sozialem Mietrecht, Verbrauchervertragsrecht, Diskriminierungsrecht und Kontrahierungszwängen.

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Vertrag und Verteilung, Stefan Arnold

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Erscheinungsdatum
2014
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