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Zur Konstruktion des Rassediskurses im Englisch-Schulbuch

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Schulbücher nehmen im Rassediskurs keine neutrale Position ein. Sie beziehen unvermeidlich zu dominantem rassisch-diskursivem Wissen Stellung – ob von ihren Autor_innen gewollt oder nicht. Wie sieht die Positionierung von Lehrwerken im Rassediskurs genauer aus? Welche Funktion und Bedeutung kommt aktuellen Schulbüchern im Rassediskurs zu? Dies wird exemplarisch anhand der empirischen Untersuchung der Darstellungen Schwarzer und weißer Amerikaner_innen in gegenwärtigen deutschen Englisch-Schulbüchern für die Sekundarstufe II genauer analysiert. Rekonstruiert wird, welche rassifizierten Subjektpositionen mit diesen Repräsentationen als Lerninhalte angeboten werden. Das Hauptaugenmerk liegt auf inhaltlichen und formalen Textstrukturen, auf dem textexternen Kontext als Bedingung für diese Strukturen und auf der Bedeutung sogenannter ‚interkultureller’ Lerninhalte für die Ordnung des nachgezeichneten Diskursstranges. Mit der Untersuchung der Wiedergabe der USA in deutschen Lehrwerken wird ausschnitthaft erforscht, wie sich der US-amerikanische Rassediskurs auf spezifische Art und Weise in den Rassediskurs der Bundesrepublik einschreibt. Dies erfolgt handlungsorientiert und aus dekonstruktiv-kritischer Perspektive.

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ISBN
9783868215465

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2014

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