Nechliner Geschichten

Mehr zum Buch

„Die Geschichte ist die Lüge auf die man sich geeinigt hat“, schrieb Voltaire. Diese Erkenntnis spiegelt sich in der Suche nach der Wahrheit über das Dorf Nechlin wider, die einem Puzzlespiel ähnelt. Historische Quellen sind oft widersprüchlich, während mündliche Überlieferungen nicht immer belegbar sind. Das Ziel ist es, alle Informationen zusammenzutragen und wertfrei darzustellen. Neben offiziellen Geschichtsbüchern sind die persönlichen Erinnerungen ehemaliger Nechliner entscheidend, um die Geschichte lebendig zu machen. Der Verein „Nechliner Signale e. V.“ hat anlässlich des 700. Jahrestags der Ersterwähnung des Dorfes im Jahr 1314 beschlossen, ein bleibendes Werk zu schaffen. Dieses Buch ist das Ergebnis gemeinsamer Anstrengungen, wobei wir uns bei Dagmar und Detlef Feierabend bedanken, die über Jahrzehnte Material gesammelt haben. Ihre Beiträge waren entscheidend für die Entstehung dieses Werkes. Erinnerungen an den „Nechliner Dorfspiegel“ von 1982-1985 bringen uns viele Details zurück, darunter ein Gedicht von Elsbeth Jakob, das die Schönheit und den Charme Nechlins beschreibt. Als „sächsische Großstädterin“ habe ich nicht erwartet, dass mir dieser kleine Ort so ans Herz wachsen würde. Nechlin wird nicht von der Landkarte verschwinden, wenn wir zusammenhalten. Davon bin ich überzeugt. Ute Müller, Nechlin im August 2014.