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Berlin ist das Aschenputtel unter Europas Hauptstädten – und doch will jeder dorthin. Peter Schneider hat eine persönliche und poetische Recherche über seine Wahlheimat, die »ewig unfertige Stadt« Berlin, angestellt. Es handelt sich nicht um einen Stadtführer oder ein Loblied für die Berlin-Werbung, sondern um ein Porträt, das den Absurditäten der Stadt nachspürt. Berlin ist weder die schönste noch die älteste Hauptstadt Europas und kann nicht mit einer Altstadt, Renaissance-Bauten oder einem weltberühmten Bankenviertel aufwarten. Für aufregende moderne Architektur zieht man eher nach London, Paris oder Barcelona. Dennoch, wenn Schneider in New York, Tel Aviv oder Rom den Namen Berlin nennt, sieht er sofort Neugier und Begeisterung in den Augen der Einheimischen. Diese erzählen oft von ihrem letzten oder geplanten Besuch in Berlin, können aber nicht erklären, warum sie sich in die Stadt verliebt haben. Mit Ironie und Empathie sucht Schneider eine Balance zwischen Liebeserklärung und Wutausbruch, wobei sein scharfer Blick und der Witz seiner Darstellung stets präsent bleiben. Dies ist nicht das erste Mal, dass der Autor seiner Stadt den Puls fühlt; legendär ist sein »Mauerspringer« von 1982, in dem er das Wort von der »Mauer im Kopf« prägte und voraussagte, dass sie länger stehen bleiben würde als »das Ding aus Beton«.
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