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"Lernen, mit den Gespenstern zu leben"

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Ein Gespenst geht um – etwas kehrt zurück, obwohl es für tot erklärt wurde, und sucht Körper, Orte und Objekte heim, ohne Platz in der Gegenwart der Lebenden zu finden. Neuzeit und Moderne versuchten, den Geisterglauben zu bekämpfen, schufen jedoch gleichzeitig zahlreiche Gespenster. Besonders das gespensterskeptische Zeitalter der Aufklärung verstärkte den Glauben an Gespenster, während Massenmedien als Brutstätten medialer Phantasmagorien fungieren. Auch im 21. Jahrhundert sind Geister präsent: Sie durchdringen die Populärkultur, erscheinen in theoretischen und künstlerischen Diskursen und symbolisieren das soziopolitisch Imaginäre. Der vorliegende Band, entstanden aus der gleichnamigen Tagung im Herbst 2013 im Frankfurter Mousonturm, thematisiert die Herausforderungen von Jacques Derridas Hantologie, die zentrale Fragen zur Koexistenz mit Gespenstern aufwirft. Es werden politische, ethische und ästhetische Potenziale des Umgangs mit Gespenstern untersucht. Die Darstellungs- und Wahrnehmungsmodalitäten des Gespenstigen sowie dessen Funktion in verschiedenen Kunstformen werden behandelt. Die Beiträge sind fünf Themenbereichen der Heimsuchung zugeordnet: Philosophie, Geschichte, Orte, Theater und Medien, jeweils mit eigenen Einleitungen.

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"Lernen, mit den Gespenstern zu leben", Lorenz Aggermann

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2015
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