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Und nach dem Holocaust?

Jüdische Spielfilmfiguren im (west-)deutschen Film und Fernsehen nach 1945

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Jüdinnen und Juden haben eine große symbolische Bedeutung im öffentlichen Bewusstsein der Bundesrepublik. Da die jüdische Minorität meist nicht erkennbar und klein ist, sind Begegnungen im Alltag selten und finden oft medial statt, insbesondere in Spielfilmen. Diese Filme machen jüdische Figuren für ein mehrheitlich nichtjüdisches Publikum sichtbar und reflektieren gleichzeitig die jeweilige Entstehungszeit. Die Untersuchung analysiert die Darstellungen jüdischer Spielfilmfiguren in etwa 150 (west-)deutschen Spielfilmen, Fernsehfilmen und Serienepisoden, die zwischen 1948 und 2015 entstanden sind. Im Gegensatz zur bisherigen Forschung, die sich auf Holocaustfilme konzentrierte, werden hier Filme betrachtet, deren Handlung nach 1945 spielt. Der Fokus liegt auf Figuren- und Konfliktkonstellationen, wiederkehrenden thematischen Verbindungen und Rollenmuster sowie darauf, wie die Figuren als jüdisch kodiert und damit als Darstellungen von Jüdinnen und Juden erkennbar gemacht werden. Die Untersuchung entwickelt eine umfangreiche Typologie jüdischer Spielfilmfiguren – vom Überlebenden bis zum jüdischen Lover. Ein Anhang bietet eine Übersicht des Filmkorpus mit kurzen Synopsen als Nachschlagewerk zu jüdischen Filmfiguren im westdeutschen Kino- und Fernsehfilm.

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Und nach dem Holocaust?, Lea Wohl von Haselberg

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2016
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