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Nicht ganz dicht

Zu örtlichen Verschiebungen und Post-Literaturen

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Der Osten ist überall, Afrika existiert nicht, Japan kann nicht Brasilien sein, und manchmal liegt der Balkan in Australien. „Es kann für mehrsprachige Dichter und Dichterinnen ein Vorteil sein, wenn die Wände in ihrem Gehirn nicht ganz dicht sind. Durch die undichte Wand sickert der Klang einer Sprache in eine andere hinein.“ (Yoko Tawada) Sabine Scholls Weltreise durch die zeitgenössische Literatur führt uns durch verklärte Städte, Gärten, Eiswüsten und babylonische Türme. Die Texte thematisieren die Verschiebung und Aufhebung nationaler und sprachlicher Grenzen, verlorene Kulturen, inneres Exil sowie Aufbruch und Sehnsucht. Identität und Lebenskonzeptionen sind fließend und entziehen sich klaren Zuschreibungen: von multi- zu inter-, von inter- zu trans-, von trans- zu hyper-, von Globalisierung zu Planetarismus. Die Suche nach Begriffen, die den kulturellen und politischen Veränderungen in unserer komplexen Welt gerecht werden, gestaltet sich als schwierig, da Klischees und Etiketten oft eine vermeintliche Einfachheit suggerieren. Scholl führt uns in die vielfältigen Räume von Autorinnen und Autoren wie Libuše Moníkova, Dubravka Ugrešic, Yoko Tawada, Zadie Smith und vielen anderen, deren Literaturen und Biografien im Spannungsfeld kultureller, sprachlicher und geographischer Identitäten angesiedelt sind.

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Nicht ganz dicht, Sabine Scholl

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2015
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