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Präimplantationsdiagnostik in Deutschland: von der politischen Kontroverse zur rechtlichen Normierung

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Die Präimplantationsdiagnostik (PID) ermöglicht die Diagnose schwerwiegender genetischer Defekte bei künstlich erzeugten Embryonen vor deren Transfer in den mütterlichen Uterus. Diese medizinische Entwicklung wirft jedoch ethische und rechtliche Herausforderungen auf, da sie existenzielle Fragen des menschlichen Lebens, insbesondere den Beginn schutzwürdigen Lebens und den Umgang mit behindertem Leben, berührt. Die Identifizierung genetisch belasteter Embryonen führt zur Verwerfung dieser, was umstritten ist. In Deutschland ist die PID unter bestimmten Bedingungen durch §3a des Embryonenschutzgesetzes rechtlich legitimiert. Die rechtliche Bewertung dieser Zulässigkeit wird in dieser Arbeit untersucht. Zunächst werden biologisch-medizinische Grundlagen dargelegt, gefolgt von einer Analyse der rechtlichen Rahmenbedingungen der PID in Deutschland. Es erfolgt eine kritische Prüfung der Rechtmäßigkeit des Verfahrens im Kontext des Embryonenschutzgesetzes und der deutschen Verfassung, die zu dem Ergebnis führt, dass die PID rechtmäßig ist. Anschließend wird die Vereinbarkeit dieses Ergebnisses mit rehabilitationspädagogischen Grundhaltungen betrachtet. Letztlich wird festgestellt, dass die Zulässigkeit der PID gegeben ist, solange die schwerwiegenden Beeinträchtigungen individueller Mitglieder der Gesellschaft berücksichtigt werden und deren aktive, selbstbestimmte Teilhabe gefördert wird.

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Präimplantationsdiagnostik in Deutschland: von der politischen Kontroverse zur rechtlichen Normierung, Sandra Kappus

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2014
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