Alexander Archipenko
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Alexander Archipenko (1887–1964) gilt als einer der innovativsten Bildhauer des 20. Jahrhunderts: Er übertrug den Kubismus auf die Bildhauerei, entwarf bewegliche und bemalte Skulpturen – die Archipentura –, gründete Kunstschulen in Paris und Berlin, war am Bauhaus tätig und experimentierte als einer der Ersten mit Plastik und Plexiglas.»Archipenko verändert die traditionelle Auffassung der Skulptur«, beschreibt Juan Gris dessen Arbeiten, die im Paris des beginnenden 20. Jahrhunderts entstanden. Wenige Jahre zuvor war Archipenko wegen »Rebellion gegen die Lehrmethode« der Kiewer Akademie verwiesen worden und gelangte über Moskau nach Frankreich. Hier traf er auf Braque und Picasso, ließ sich von Marcel Duchamp inspirieren und stellte mit den Futuristen aus. Später knüpfte er in Berlin Kontakt zu den Dadaisten und zum Bauhaus und emigrierte schließlich nach Amerika. Die letzten acht Jahre seines Lebens begleitete ihn dort seine Frau Frances, die in diesem Band ein privates wie facettenreiches Bild des genialen Bildhauers Archipenko zeichnet.