Sie bauten eine neue Stadt
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Pforzheim war deutschlandweit die, im Verhältnis zur Einwohnerzahl, im 2. Weltkrieg meistzerstörte Stadt, nur wenige Häuser blieben intakt. In dieser Situation wurde der Wiederaufbau als Chance begriffen, experimentelle Konzepte modernen Städtebaus auszuprobieren. Dabei konkurrierten kontroverse Leitbilder und Vorschläge miteinander: Kulturforum versus autogerechte Stadt, Bürgerstadt versus Geschäftscity, radikaler Neuanfang versus Erinnerung. Der Neuaufbau verlief keineswegs linear. Pforzheim hat dabei aber gerade in den 1950er/60er Jahren eine Anzahl wegweisender Bauten hervorgebracht, die ebenso thematisiert werden wie die Stadtplanung der Nachkriegszeit, das Ringen um die neue Stadt und die Personen, die entscheidend daran mitgewirkt haben : Professor Otto Ernst Schweizer aus Karlsruhe, Stadtbaudirektor Kurt Kaiser und Oberbürgermeister Johann Peter Brandenburg. • Städteplanerische Entscheidungen der ersten Nachkriegszeit, die sich bis heute im Stadtbild niederschlagen • Kulturachse und Neues Rathaus als neu konzipierte Stadtmitte • Begleitbuch zur Ausstellung im Stadtmuseum Pforzheim vom 28. Juni – 21. Februar 2016