Berge, Bön und Buttertee
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Tibet fasziniert viele Frauen. Das Land der Schneegipfel ist ein Ort der Wunschphantasien nicht nur für Bergsteigerinnen, Buddhistinnen oder Menschenrechts- und Friedensaktivistinnen. Doch glaubt man den Reiseberichten, tummeln sich auf dem Dach der Welt bisher nur Männer als Gipfelbezwinger im Kampf um Leben und Tod … Elke Ambergs Reisereportage eröffnet den Blick auf das weitgehend unbekannte Tibet jenseits der Heldengeschichten. Einfühlsam, in lebendigem, persönlichem Ton schildert sie Begegnungen mit starken tibetischen Frauen und folgt den Spuren der Französin Alexandra David-Neél, die bereits 1925 als erste Europäerin die verbotene Stadt Lhasa betrat. Mit ihrer Lebensgefährtin war Elke Amberg zu Fuß und im Jeep, mit Rucksack und Trekkingausrüstung im Land unterwegs. Auf ihrer Reise in Tibets Westen entdecken die beiden Frauen den höchsten Berg der Welt neu: als Sitz der Göttin Qomolangma, der Mutter des Universums. Sie lernen die uralte Bön-Religion mit ihren See- und Berggöttinnen kennen und überqueren zusammen mit Pilgerinnen und Pilgern den 5.600 Meter hohen Pass am Heiligen Berg Kailash, den die buddhistische Göttin Tara bewacht. Ihr Abenteuertrip führt sie durch Gegenden, in denen heute noch die matriarchale Brüderehe herrscht, und endet mit einer waghalsigen Autofahrt bei Erdrutschen und strömendem Regen über die einzige Verbindungsstraße nach Nepal. Das rasante, authentisch geschilderte ›Road-Movie‹ dieses reisefreudigen Frauenpaares macht neugierig auf mehr …