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Menschenrechte sollen universell gelten, doch die Realität sieht anders aus. Trotz Fortschritten seit der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte im Jahr 1948 bleibt die globale Verwirklichung ihrer Ansprüche unzureichend. Millionen wird der Schutz ihrer Menschenrechte ganz oder teilweise verwehrt, insbesondere denjenigen, die aufgrund von Gewalt, Armut, Krankheit oder Verfolgung auf diesen Schutz angewiesen sind. Aktuelle Zahlen zeigen, dass etwa 1,4 Milliarden Menschen in extremer Armut leben, über 1 Milliarde Hunger leidet und rund 700 Millionen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Diese dramatischen Bedingungen führen dazu, dass täglich Zehntausende nach einer besseren Zukunft streben. Viele verlassen ihre Heimat nicht freiwillig, sondern aus Zwang, da sie keine Perspektiven mehr sehen. Politiker, die von „Sozialtourismus“ sprechen, ignorieren diese Realität. Die meisten Migranten finden nicht jenseits, sondern innerhalb ihrer Heimatländer einen neuen Lebensweg, da ihnen die Ressourcen für eine Ausreise fehlen. Wenn ihre Schicksale in Statistiken erfasst werden, geschieht dies oft unter dem Begriff „Binnenmigration“. Einige schaffen es jedoch, die Mittel für einen Grenzübertritt aufzubringen und werden dann offiziell als Migranten anerkannt. Um diese Gruppen soll es in diesem Themenschwerpunkt gehen.
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Menschenrechte und Migration, Rainer Bauböck
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- 2014
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