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Sechzig Jahre nach ihrem Tod erscheint erstmals eine fiktionalisierte Biografie von Mopsa Sternheim, die das bisher unbekannte Leben dieser faszinierenden Frau und ihr umfangreiches Beziehungsnetz innerhalb der „verlorenen Generation“ des frühen 20. Jahrhunderts beleuchtet. Schon in jungen Jahren war Sternheim mit bedeutenden Intellektuellen und Künstler_innen befreundet und trug in den 1920er- und 1930er-Jahren zum kulturellen und politischen Geschehen Europas bei. Besonders eng war ihre Freundschaft mit Klaus Mann, während auch ihre Beziehung zu Erika Mann von Rivalitäten, insbesondere um die Schweizer Schriftstellerin Annemarie Schwarzenbach, geprägt war. Sternheim kämpfte zeitlebens gegen eine zerstörerische Drogensucht und fand sich oft am Abgrund wieder. Die Biografie fokussiert sich insbesondere auf die Jahre ab 1933, als sie im Pariser Exil aktiv im antifaschistischen Widerstand war, bevor sie von der Gestapo verhaftet und 18 Monate im Konzentrationslager Ravensbrück inhaftiert wurde. Ines Rieder gelingt eine eindringliche Erzählung, die Sternheim und ihre Weggefährt_innen lebendig werden lässt und die Leser_innen an deren beeindruckendem politischem und kulturellem Leben teilhaben lässt. Das Buch enthält zudem umfangreiches Bildmaterial, darunter berühmte Fotos von Sternheim, die von Annemarie Schwarzenbach aufgenommen wurden.
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Mopsa Sternheim - ein Leben am Abgrund, Ines Rieder
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- Erscheinungsdatum
- 2015
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