Unsterbliche Paare
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Auch im zweiten Band seiner „Kulturgeschichte der Liebe“ stellt Hermann Wohlgschaft Liebesbeziehungen und „unsterbliche“ Paare vor, diesmal aus der Zeit der Reformation bis zur Romantik. „Unsterblich“ sind die beschriebenen Liebespaare im Sinne der Berühmtheit, der Unvergesslichkeit, vielleicht aber auch in einem tieferen, theologischen Sinne. Hermann Wohlgschaft zeichnet darin farbige Bilder von fiktiven Paaren aus der Weltliteratur und von Paaren, die wirklich gelebt haben. Er schildert gelungene, aber auch hochproblematische Partnerbeziehungen, die in vielen Fällen zerbrechen. Wie im ersten Band werden zeittypische Elemente, etwa das barocke Lebensgefühl oder das romantische Liebeskonzept, mit zeitlosen Wesenszügen einer personalen Liebe konfrontiert. Als reformorientierter Christ wirbt der Autor für ein neues, zugleich biblisch fundiertes Verständnis von Ehe und Partnerbeziehung.