Wirtschaftswunderkind
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Wie war das damals in der 60er und 70er Jahren, als Velveta und Toast Hawaii den Abendbrottisch bereicherten? Mit Joy Fleming, Ćevapčići, Knorr-Suppen und Tafelsülze, Frauen ohne Führerschein, Ede Zimmermann, den Capri-Fischern, Kaufhaus Horten, der Schlagerskala und Oleg Protopopow? Vieles, was Rainer Moritz vom Aufwachsen in den Zeiten des Wirtschaftswunders erzählt, ist sonderbar und war doch wieder typisch: wundervolle Jahre mit familiären Sternstunden, österreichischen Sommerurlauben, angenehm unaufgeregten Fernsehabenden und unvergessenen Sportmomenten. Er verkörpert die Wirtschaftswunder-Generation, ihr spezielles Schmelzkäse-Lebensgefühl und ihre – auch ohne sexuelle Revolution – famosen Jahre. Ein fabelhaftes Buch, das die feine Balance hält zwischen persönlichen Erinnerungen und Geschichten, die von vielen aus der Generation Käfer erzählt werden könnten, gepaart mit dem Lebensgefühl des schwäbischen Mikrokosmos Heilbronn. »Unprätentiös auch in den kritischen Randbemerkungen beschreibt das Wirtschaftswunderkind typische Erfahrungen seiner Generation.« Frankfurter Allgemeine