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Die Menasampullen aus dem Pilgerheiligtum von Abū Mīnā sind weit bekannt, wurden jedoch bisher isoliert betrachtet. In dieser umfassenden Übersicht werden sie nun im Kontext der lokalen Keramikproduktion des späten 5. Jahrhunderts eingeordnet. Die Analyse zeigt Gemeinsamkeiten in der Reaktion auf die kriegerischen Ereignisse des 7. Jahrhunderts und den Niedergang des Stadtlebens im 8. und 9. Jahrhundert, was die Notwendigkeit einer solchen Darstellung unterstreicht. Der Band behandelt nicht nur die lokale Produktion, sondern bietet auch eine Gesamtpublikation, die die Funde aus den Töpferöfen von Abū Mīnā sowie Importkeramiken umfasst. Bereits in den späthellenistisch-frührömischen Siedlungen gab es Importe aus verschiedenen Regionen Ägyptens und dem Mittelmeerraum. Auch nach der Gründung der christlichen Pilgerstadt im 5. Jahrhundert blieb das Nebeneinander unterschiedlicher Importe bestehen. Während die Mehrheit der Keramik aus Ägypten stammte, war die ausländische Einfuhr dennoch erheblich. Die detaillierten Kataloge zu den verschiedenen Keramikgattungen sind von großem Interesse für die Forschung an ägyptischen Grabungsplätzen. Besonders hervorzuheben sind die Funde von glasierter Keramik, insbesondere der „Fayyumi“-Ware, von der bisher nur wenige Exemplare veröffentlicht wurden.
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Abū Mīnā, Josef Engemann
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- 2016
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- (Hardcover)
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