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Das christliche Sklavenland

Menschenhandel im frühen Mittelalter bis zur Neuzeit

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In der Überlieferung wird die Geschichte oft als eine Reihe strahlender Heldentaten und kultureller Entwicklungen dargestellt, während die Gräuel und Verbrechen von Päpsten, Kaisern und anderen Mächtigen meist verschwiegen werden. Ihre wahren Motive, die Machterlangung über andere Menschen zur Nutzung ihrer Arbeitskraft, bleiben oft unerwähnt. Während die Sklaverei im Altertum gut dokumentiert ist, wird sie nach dem Untergang des Weströmischen Reiches und dem Aufstieg des Bischofs von Rom kaum behandelt. Erst mit der Versklavung von Afrikanern nach Amerika wird das Thema wieder relevant. Diese Untersuchung beleuchtet die systematische Versklavung und Ausbeutung im christlichen Abendland. Wurden die geknechteten Massen während der „Völkerwanderung“ tatsächlich befreit, oder brachte die Verbreitung der christlichen Lehre ein neues, glückliches Zeitalter? Jürgen Misch argumentiert, dass dies nicht der Fall ist. Die Versklavung bot enorme materielle Gewinne, und während der Christianisierung erlebte der Handel mit europäischen Sklaven einen Aufschwung. Mit kirchlichem Segen wurden sogenannte Heiden ausgebeutet. Misch deckt auf, wie materielle und sexuelle Gier sowie das Machtstreben der Eliten eine skrupellose Sklavenhaltergesellschaft schufen.

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Das christliche Sklavenland, Jürgen Misch

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2015
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