42 Jahre im Kinderheim

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Irmhild Hartmann, Jahrgang 1937, ist eine der wenigen Zeitzeugen, die ihr ganzes Arbeitsleben in verschiedenen Funktionen im selben Heim der Jugendhilfe tätig war. Sie berichtet von ihrem erfüllten Arbeitsleben, das sie als Erziehungshelferin begann und als Heimleiterin abschloss. Über 40 Jahre prägte sie die Heimeinrichtung, kannte die Kinder und Mitarbeiter_innen genau und beschreibt die Zeit als einen guten Ort für die meisten Kinder. Obwohl es nicht für alle der beste Ort war, herrschten Menschlichkeit und Herzlichkeit vor, und die Bedürfnisse der Kinder wurden wahrgenommen. Die Autorin sieht sich nicht als besonders, ist jedoch stolz darauf, zur Qualität und fortlaufenden Verbesserung der Heimpädagogik beigetragen zu haben. Diese Entwicklungen orientierten sich an neuen fachlichen Standards, die sowohl in internen Diskussionen als auch durch externe Fachdebatten entstanden. Sie ist überzeugt, dass viele Heimpädagog_innen damals den Wunsch hatten, dass es „ihren“ Kindern gut ging, und viel Zeit und Kraft investierten, um diesen Anspruch zu verwirklichen.