Jenseits der Grenzen
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Von September 2014 bis Februar 2015 reiste Jan Zychlinski mit seiner Kamera durch den Südkaukasus (Armenien, Georgien, Berg-Karabach, Aserbaidschan), um Schicksale und aktuelle Lebensbedingungen von Flüchtlingen aus den Konflikten nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion zu dokumentieren. Bei verschiedenen früheren Besuchen im Kaukasus war er immer wieder auf diese Menschen gestoßen, die in der Folge von kriegerischen Konflikten nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ihre Heimatdörfer und -städte verlassen mussten. Viele von ihnen leben bis heute in Lagern, Sammelunterkünften oder auch neu gebauten Siedlungen abseits der restlichen Gesellschaft. Im Buch sollen diese Menschen und ihre Geschichten stellvertretend für Millionen anderer „vergessener“ Flüchtlinge eine exemplarische Gestalt bekommen, welche über die Tagesmeldungen von immer neuen Flüchtlingen hinausgeht.