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Die Unmächtigen sind Intellektuelle und Schriftsteller, die sich in die gesellschaftlichen und politischen Diskurse einmischen und der Macht widersprechen, obwohl sie keine politischen Mittel besitzen. Ihre Bühne ist die Öffentlichkeit, wo sie mit der Kraft ihrer Worte agieren. Die Gesellschaft benötigt ihre oft abenteuerlichen Einsichten ebenso wie die Politik, die von Kompromiss und Pragmatismus geprägt ist. Günther Rüther erzählt die spannende Geschichte von Geist und Macht in beiden Teilen Deutschlands vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zur Gegenwart. Zentrale Figuren sind Günter Grass, Jürgen Habermas, Stefan Heym und Christa Wolf. Rüther zeigt den Einfluss der Unmächtigen und die Reaktionen der Mächtigen, wobei es um die Freiheit des Wortes, verschiedene Gesellschaftsmodelle, Mehrheiten, Polemiken, Einfluss und Macht sowie persönliche Empfindungen geht. Die Darstellung reicht bis in die Gegenwart, wo ein "Ende des Intellektuellen" konstatiert wird, der nur als Visionär für das Projekt Europa fungiert. Das Buch weckt starkes Interesse für seinen faszinierenden Gegenstand, wird jedoch durch parteiideologische Interessen kritisch betrachtet. Rüthers Erzählung neigt dazu, eine Siegergeschichte zu präsentieren, die das bereits Bekannte umschreibt.
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Die Unmächtigen, Günther Rüther
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- Erscheinungsdatum
- 2016,
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