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Chronik der westfälischen Literatur 1945-1975

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  • 911 Seiten
  • 32 Lesestunden

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Die Chronik bietet einen systematischen Überblick über die Literatur Westfalens von 1945 bis 1975, fokussiert auf Buchproduktionen, literarische Zeitungen, Preise, Briefzeugnisse und die Biografien von Autorinnen und Autoren. Der erste Band thematisiert den literarischen Neuanfang nach 1945, der jedoch kein echter Neuanfang war. Alte, oft NS-belastete Autoren prägten schnell wieder das literarische Leben, unterstützt von Organisationen wie dem Westfälischen Heimatbund. In den 1950er Jahren regte sich Widerstand gegen die rückständige Heimatliteratur, der 1955 in Marl und 1956 in Schmallenberg offen ausbrach. Diese Konflikte führten zu einer Umorientierung in der Literatur. Zeitzeugen beschrieben das Schmallenberger Ereignis als eine der bedeutendsten geistigen Auseinandersetzungen in Westfalen, die zeigte, dass Heimatdichtung nicht selbstverständlich ist und ständige Auseinandersetzungen erfordert. Die Kontinuität in der westfälischen Literatur war seitdem nicht mehr gegeben. Junge, kritische Autoren wie Paul Schallück und Hans Dieter Schwarze setzten sich durch, während Ernst Meister, später Büchner-Preisträger, zur Galionsfigur der literarischen Moderne in Westfalen wurde.

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Chronik der westfälischen Literatur 1945-1975, Walter Gödden

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Erscheinungsdatum
2016
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