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Im 19. Jahrhundert begannen die Brüder Fausto und Felice Niccolini, die Ausgrabungen des versunkenen Pompeji wissenschaftlich zu dokumentieren. Mit der neuartigen Farblithografie erstellten sie über 400 Tafeln, die Ruinen, Fresken, Statuen und Alltagsgegenstände festhielten, die durch den Ausbruch des Vesuvs begraben und über 1.600 Jahre konserviert wurden. Ihr Ziel war es, alle Aspekte des Lebens in dieser antiken Stadt bildlich festzuhalten. Zwischen 1854 und 1896 veröffentlichten sie „Le case ed i monumenti di Pompei“ in Neapel. Die detaillierten Beschreibungen bieten einen umfassenden Eindruck von Pompeji, wobei der Fokus nicht nur auf Veduten und Plänen, sondern besonders auf Wohnbauten liegt. Diese werden in ihrem Kontext mit Ausmalungen, Kunstwerken und Alltagsgegenständen dargestellt. Zudem zeigen „animierte“ Darstellungen das antike Alltagsleben in Tavernen, Werkstätten, Tempeln und Theatern. Zwei einleitende Essays beleuchten die historischen Voraussetzungen und die Protagonisten der Ausgrabungen. Die Auswirkungen der pompejanischen Kunst auf die bildende Kunst werden durch Werke namhafter Künstler wie Robert Adam und Pablo Picasso verdeutlicht. Die Tafeln dokumentieren über 1.000 Fundstücke, die hier erstmals umfassend benannt und lokalisiert werden, und machen diese Ausgabe zu einem wichtigen Referenzwerk für die Pompeji-Forschung.
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Houses and monuments of Pompeii, Fausto Niccolini
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- 2016
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