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Kriegserlebnisse eines Friedliebenden

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Im Zuge von Recherchen zum Ersten Weltkrieg stießen die Herausgeber Michaela Maier und Georg Spitaler auf das unbekannte Typoskript von Julius Deutsch, das die Erfahrungen eines Artilleriebeobachters an der Front zwischen 1915 und Ende 1916 festhält. Deutsch, als sozialdemokratischer Parteisekretär und kritischer Zeuge, schildert eindrucksvoll den Ersten Weltkrieg und bietet einen literarisch wertvollen Einblick in den Kriegsalltag. Seine Aufzeichnungen kombinieren soziologisch-philosophische Beschreibungen mit politischen Überlegungen und eröffnen einen vielschichtigen inneren Diskurs. In einem Aufsatz über das „Innere Kriegserleben“ thematisiert Deutsch, wie man über den Krieg schreiben sollte. Er plädiert für eine „Kleinmalerei des Krieges“ anstelle der üblichen Heroisierung und formuliert damit eine Gegenposition zu Ernst Jüngers „Stahlgewittern“. Das unveröffentlichte Typoskript ist nicht nur ein bedeutender archivalischer Fund, sondern auch eine außergewöhnliche Quelle zur politischen Biografie von Julius Deutsch, der in der Ersten Republik als Obmann des Republikanischen Schutzbundes zu einem der wichtigsten Akteure der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) aufstieg.

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Kriegserlebnisse eines Friedliebenden, Julius Deutsch

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2016
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(Hardcover)
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