Der Beitrag der Landwirtschaft zur wirtschaftlichen Entwicklung in Guatemala durch Wertschöpfungsketten und agricultural growth linkages
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´Diese Arbeit untersucht am Beispiel Guatemala, inwieweit die Landwirtschaft aufgrund ihrer Verbindungen (linkages) zu vor- und nachgelagerten Sektoren auch unter veränderten globalen Rahmenbedingungen zur wirtschaftlichen Entwicklung beitragen kann. Durch eine innovative Methodik, die einen Wertschöpfungsketten-Ansatz mit der Input-Output-Analyse verbindet, können diese linkages produktbezogen, regional und sektoral differenziert wiedergegeben und die Unterschiede zwischen der kleinbäuerlichen und der großbetrieblichen Landwirtschaft aufgezeigt werden. So tragen kleinbäuerliche Produktionsketten zwar in geringerem Maße zur Wertschöpfung bei, schaffen aber mehr Arbeitsplätze als großbetriebliche Wertschöpfungsketten. Insgesamt haben die Landwirtschaft und ihre vor- und nachgelagerten Sektoren weiterhin eine große Bedeutung für die regionale und nationale Ökonomie. Diese Erkenntnis sollte eine stärkere Beachtung und Förderung der agricultural growth linkages nach sich ziehen.