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Im Kalten Krieg der Spionage

Margarethe Ottillinger in sowjetischer Haft 1948-1955

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Am 5. November 1948 wird die 28-jährige Sektionsleiterin im Ministerium, Margarethe Ottillinger, zusammen mit Peter Krauland, Minister für Vermögenssicherung, an der Ennsbrücke bei St. Valentin von den Sowjets verhaftet. Sie wird wegen „Spionage“ zu 25 Jahren im „Gulag-Lager“ verurteilt und verschwindet für viele Jahre in sowjetischen Lagern und Gefängnissen. Nach dem Österreichischen Staatsvertrag 1955 wird sie vorzeitig entlassen und kehrt, schwer erkrankt, in ihre Heimat zurück. Die Umstände ihrer Verhaftung bleiben lange mysteriös. Der Historiker Stefan Karner erhält schließlich Zugang zu den geheimen Verhörprotokollen des KGB und klärt die Gründe für ihre Verhaftung: Ein Spion beeinflusste ihr Schicksal. Nach ihrer Rückkehr aus der Haft initiiert Ottillinger für die OMV die ersten Gaslieferungen aus Russland in den Westen, finanziert den Bau der Wotruba-Kirche in Wien und berät Kardinal König zu Fragen der Ostpolitik des Vatikans. Sie verstirbt 1992 und wird zwei Jahre später posthum von den Spionagevorwürfen rehabilitiert.

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Im Kalten Krieg der Spionage, Stefan Karner

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2016
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