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25 Jahre Individualpädagogik

Von der Heimerziehung zu individualpädagogischen Betreuungsformen 1990/91-2015

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Der Beitrag skizziert die historische Entwicklung der Individualpädagogik, die sich von der umstrittenen Heimerziehung der 80er-Jahre in West-Deutschland hin zu einer sich ständig optimierenden individualpädagogischen Praxis entwickelt hat. Diese Praxis, die in der „wiederentdeckten“ Erlebnispädagogik der 1920er-Jahre wurzelt, ging oft der zugehörigen sozialpädagogischen Theorie voraus. Während des Jugendwohlfahrtsgesetzes (JWG) befand man sich als Sozialpädagoge in einer rechtlichen „Grauzone“, wenn man erlebnispädagogische Maßnahmen, insbesondere im Ausland, vor 1990/1991 durchführte, da das JWG solche Maßnahmen nicht vorsah. Erst mit der Einführung des individuellen Leistungsanspruchs für schwer belastete Kinder und Jugendliche im neuen SGB VIII ab 01.01.1991 wurden diese alternativen pädagogischen Ansätze legalisiert. In den folgenden Jahren sah sich die sich entwickelnde individualpädagogische Praxis im gesamtdeutschen Kontext heftiger Fachkritik, internen Diskussionen, gesetzlichen Änderungen und neuen Herausforderungen gegenüber. Diese Entwicklungen erforderten eine ständige Flexibilität und Weiterentwicklung der Praxis, die bis heute anhält.

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25 Jahre Individualpädagogik, Friedhelm Güntert

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Erscheinungsdatum
2016
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