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Erzählen ist ein zentrales Instrument, durch das Menschen die Welt verstehen und Sinn stiften. In der Literatur wird Erzählen oft mit Erinnern verknüpft, einer Fähigkeit, die es ermöglicht, über sich und andere zu reflektieren und sich als soziales Wesen im historischen Kontext zu begreifen. Gedächtniskonstruktionen sind jedoch nie frei von Imagination; das Erfinden ist ebenso wichtig wie das Erinnern. Der Zusammenhang zwischen diesen Aspekten ist komplex und vielschichtig, wie die Memory Studies zeigen. Dieser Band konzentriert sich auf die literarische Dimension und bietet verschiedene Zugänge zu diesem Thema. Die Beiträge stammen von einem Symposium niederländischer und deutscher Literaturwissenschaftler, das den Komplex des Erzählens und Erinnerns in exemplarischen Studien zur deutschsprachigen Literatur beleuchtet. Die Themen reichen von erfundenen Erinnerungen in Romanen über historiographische Chroniken bis hin zu Strategien der Erinnerung in verschiedenen literarischen Werken. Die Beiträge untersuchen unter anderem die Erinnerungen in den Romanen von Herta Müller, Christoph Peters und Ingo Schulze sowie die Erzählstrategien bei Fritz Rudolf Fries und die Poetik des Erinnerns in literarischen Vorlesungen.
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Sinn stiften: literarische Gedächtniskonstruktionen, Yvonne Delhey
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- 2016
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