100 Jahre Völkermord an ArmenierInnen und die KurdInnen
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Der dritte Band des Wiener Jahrbuches für Kurdische Studien, der im Auftrag der Österreichischen Gesellschaft zur Förderung der Kurdologie / Europäisches Zentrum für Kurdische Studien herausgegeben wird, hat den Schwerpunkt „100 Jahre Völkermord an ArmenierInnen und die KurdInnen. Komplexe Vergangenheit und Nachwirken in der Gegenwart." Der Völkermord an ArmenierInnen jährt sich heuer zum 100. Mal. Etliche Details und Aspekte des Völkermords blieben bis dato unbearbeitet. Dazu gehören die zahlreichen und unterschiedlichen Verwicklungen der kurdischen Bevölkerung in dieses Verbrechen, sei es als TäterInnen, oder auch als HelferInnen. Dieser Band beschäftigt sich mit den gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen Ostanatoliens vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis zu den Nachwirkungen des Völkermordes heute und beleuchtet das Zusammenleben von ArmenierInnen und KurdInnen sowie den Zerfall des sozialen Zusammenhaltes am Ende des Osmanischen Reiches. In den Beiträgen von international anerkannten WissenschaftlerInnen wird ein komplexes Bild der Vergangenheit und das Nachwirken in der Gegenwart aufgezeigt. Der Band beinhaltet des Weiteren Beiträge außerhalb des Schwerpunktes und Hintergrundinformationen zu aktuellen Themen sowie Rezensionen, Konferenzberichte, Nachrufe und Berichte der Gesellschaft.