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Die Frage „Europa – quo vadis?“ hat den Politikwissenschaftler Winfried Böttcher ein Leben lang beschäftigt. In 19 ausgewählten Beiträgen wird die Intensität seiner Auseinandersetzung mit der europäischen Integration und den Herausforderungen der Zeit deutlich. Böttcher thematisiert in seinen Texten die europäische Integration in Schulbüchern, das Verhältnis von Politik und Pädagogik sowie den Übergang von nationaler Erziehung zu Europafähigkeit. Er analysiert aktuelle Probleme wie die Rüstungsdynamik zwischen Verteidigungsblöcken, die Schwierigkeiten beim Aufbau eines europäischen Binnenmarktes, Kriege infolge nationaler und imperialistischer Politik sowie die Ursachen und Folgen der Globalisierung. Früh erkannte Böttcher, dass die Überwindung des Nationalstaats für die europäische Integration unerlässlich ist. Er plädiert für eine politische Ordnung „von unten“, die auf dem Subsidiaritätsprinzip basiert und den Regionen weitgehende Autonomie gewährt. Die Grundzüge für ein zukunftsfähiges Europa skizziert er in einem differenzierten Modell eines neuen föderativen Systems, das die Ebenen „Völker, Staaten, Regionen“ umfasst. Böttchers „kategorischer Imperativ“ fordert mehr Europa, weniger Nationalstaat und mehr Demokratie.
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Nachdenken über Europa, Winfried Böttcher
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- 2016
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