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Das gerichtliche Verfahren, das mit einer Klage oder Anklage beginnt und mit einem Urteil endet, wird als »Erkenntnisverfahren« bezeichnet. Dieses Konzept verdeutlicht die theoretische Perspektive des Buches: Es geht um die erkenntnistheoretischen Bedingungen der richterlichen Urteilsbildung. Fragen wie »Wie erkennt der Richter den Sachverhalt?« und »Wie erkennt er das Recht?« stehen im Mittelpunkt. Wahrheit und Recht werden nicht einfach gefunden, sondern in komplexen kognitiven Prozessen konstruiert. Um diese Prozesse zu analysieren, müssen wir verschiedene Beschreibungs- und Erklärungsmuster untersuchen, darunter Erkenntnistheorie, Kognitionswissenschaften, Linguistik, Semiotik, Denkformen und soziologische Ansätze von Luhmann und Bourdieu. Eine Methodenlehre der richterlichen Praxis umfasst alle kognitiven Prozesse, die für Entscheidungen relevant sind. Die zentrale Perspektive des Buches betrachtet Methode als Herstellung von Kohärenz. Durch die Auseinandersetzung mit der philosophischen Diskussion über »Kohärenz« entwickelt Hans-Joachim Strauch einen theoretischen Ansatz, der auch Antworten auf die Frage nach der »richtigen Entscheidung« bietet.
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Methodenlehre des gerichtlichen Erkenntnisverfahrens, Hans-Joachim Strauch
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