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Ernst Skričkas Bildergeschichten erzählen vom Menschen als einer Kreatur, die ebenso leiden, wie sie Stärke, Freiheit und Leichtigkeit demonstrieren kann. Wenige, mal spontan, mal präzise gesetzte Striche lädt er mit einer erstaunlichen Fülle an Ausdruck auf und legt zugleich Zeugnis einer wortwörtlich kraftvollen künstlerischen Setzung ab. Die mit dem ganzen Körper ins Bild gebrachte Energie zeichnet diese Bilder aus und überträgt sich auf den Betrachter, der willens ist, die Geschichten wieder beiseite zu lassen und sich nur dem Lauf der Linien anzuvertrauen. Blickt man hier nun zurück auf die „Rückgratakrobatik“ von 1968, dann hat man da schon „den ganzen Skrička“. Umso erstaunlicher ist es, wie sich in den folgenden Jahrzehnten dieses Werk mit wenigen Ingredienzien – Körper, Geste, Konturlinie – so reichhaltig entfalten konnte, was sich im vorliegenden Buch in spielerischer Leichtigkeit aufblättert. ( Andreas Strobl )