Wir in den wilden Zwanzigern
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Zwischen Charleston, Bubikopf und GeSoLei Das Buch zum erfolgreichen WDR-Zweiteiler Das kleine Schwarze, Bauhaus, Charleston und Art déco – die 1920er-Jahre hatten Swing! Nun lädt der ausgewiesene Experte Daniel Kiecol auf eine spannende Reise in die überraschende Geschichte unserer Region ein – im Buch zum gleichnamigen WDR-Zweiteiler mit Martin von Mauschwitz. Es ist eine Ära zwischen Aufbruch und Sehnsucht, zwischen politischem Neubeginn und gesellschaftlichen Krisen, und es ist die Zeit einer unbändigen Begeisterung für die Moderne. Die Zwanziger Jahre haben das Leben an Rhein und Ruhr von Grund auf verändert. Erinnern wir uns heute an die Roaring Twenties, denken wir zumeist an Berlin. Doch auch im Westen gibt es im Rheinland und Ruhrgebiet, zwischen Ruhrbesetzung und Rationierung viel zu entdecken: Reichspräsident Hindenburg besucht Oberbürgermeister Adenauer in Köln, auf der GeSoLei in Düsseldorf fährt der erste Autoscooter, ein Pfund Butter kostet unfassbare 500.000 Mark, der „Dicke Pitter“ lässt den Dom erklingen, das Museum Folkwang in Essen öffnet seine Pforten und Max Schmeling boxt sich durch. Und dabei waren die Startbedingungen denkbar schlecht: Deutschland geht als Verlierer aus dem Ersten Weltkrieg hervor, gigantische Reparationszahlungen sind zu bewältigen, Rationierung und Inflation prägen den Alltag. Doch trotz aller Krisen entsprang den 1920er-Jahren ein unvergleichbarer Zeitgeist. Daniel Kiecol hat sich auf Spurensuche begeben und das Lebensgefühl der Zwanziger eingefangen. Er erklärt, wie die Menschen von damals gelebt, gearbeitet und gefeiert haben. Berichtet von politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Umwälzungen. Und lässt eine Zeit wieder auferstehen, die bis heute fasziniert. Eine chronologische Übersicht der wichtigsten geschichtlichen Daten an Rhein und Ruhr sowie eingeschobene Kurzbiografien von Carl Duisberg bis Fritz Thyssen vermitteln zusätzlich interessantes Hintergrundwissen. Die wilden Zwanziger sind immer eine Reise wert!